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Mit CreaCanis aufs Treppchen

Antje 18. Juli 202316. Januar 2025

Oder auf das “Sto­ckerl”, wie es in Ös­ter­reich ger­ne ge­nannt wird – das ist uns in 2018 bei der RZV Obe­dience Deut­schen Meis­ter­schaft als Klas­sen­sie­ger der OB Klas­se 1 und in 2019 bei der RZV Deut­schen Meis­ter­schaft IGP 3 mit dem 3. Platz ge­lun­gen. Ger­ne er­zäh­le ich et­was über un­se­ren Wer­de­gang und wie man mit der Idee von CreaCa­nis und den tol­len An­sät­zen im Hun­de­sport sehr gu­ten Er­folg ha­ben kann. Aber nun der Rei­he nach.

Als ehe­ma­li­ge LindArt-Trainerin habe ich mei­ne Hun­de schon lan­ge im Hun­de­sport über Mo­ti­va­ti­on aus­ge­bil­det. Al­ler­dings habe ich da im­mer nur gute An­sät­ze be­kom­men, aber nie bis zum Ende durch­dacht. So­mit habe ich mich mit mei­nen Trai­ner­kol­le­gin­nen bei nam­haf­ten Trai­nern und Re­fe­ren­ten wei­ter fort­ge­bil­det und es an un­se­ren Hun­den aus­pro­biert. Aus den vie­len Er­fah­run­gen und aus neu­em In­put ist der wun­der­ba­re Weg von CreaCa­nis ent­stan­den. Ge­tra­gen von der Vi­si­on, den Hund im Hun­de­sport so in­di­vi­du­ell aus­bil­den zu kön­nen, wie es für das Team not­wen­dig ist, um bei Prü­fun­gen und Meis­ter­schaf­ten eine sehr gute Leis­tung zei­gen zu kön­nen.

Was ist das Re­zept?

Das Ge­heim­nis ist ganz ein­fach: “Na­vi­ga­ti­ons­sys­tem” aus “den Weg sel­ber fin­den” an. Hun­de­aus­bil­dung gleicht oft­mals ei­nem Na­vi­ga­ti­ons­sys­tem. Al­les wird dem Hund vor­ge­ge­ben, das Den­ken wird ihm ab­ge­nom­men, der Hund be­kommt An­wei­sun­gen und kei­ne Auf­ga­ben. Wir von CreaCa­nis wol­len Ei­gen­in­itia­ti­ve för­dern und auf Ei­gen­mo­ti­va­ti­on bau­en! Der Hund soll sel­ber ver­su­chen her­aus­zu­fin­den, was ihn zum Er­folg führt. Mit ge­schick­ter Vor­be­rei­tung bringt man den Hund, ohne ihm stark zu hel­fen oder al­les vor­zu­ge­ben, zum ge­wünsch­ten Aus­bil­dungs­er­geb­nis.

Wir spre­chen in der Aus­bil­dung das emo­tio­na­le Zen­trum beim Hund an. Was gibt es Bes­se­res, als dass der Hund un­ser Lob auch als sol­ches er­kennt, un­se­re Freu­de teilt und nicht stän­dig an Spiel­zeug oder Le­cker­li denkt? Wir wol­len, dass der Hund Spaß dar­an hat, die Auf­ga­be selbst zu er­le­di­gen, also nicht nur an der Be­loh­nung, son­dern an der Auf­ga­be selbst. Was gibt es Schö­ne­res, als die ge­stell­te Auf­ga­be un­ter un­ter­schied­li­chen Be­din­gun­gen ge­mein­sam gut zu lö­sen?

Wir se­hen je­des Trai­ning als Her­aus­for­de­rung an. Im­mer wie­der wer­den neue Din­ge in­te­griert, ge­mein­sam Lö­sun­gen ge­fun­den und vor al­lem eine tol­le Stim­mung ge­pflegt. Es geht um Stim­mung, Emo­tio­nen, Ge­fühl und Ge­mein­sam­keit im Trai­ning, auf­ge­baut auf Tech­nik, Schnel­lig­keit und kor­rek­te Aus­füh­rung, ba­sie­rend auf Frei­wil­lig­keit und Be­reit­schaft zum ge­mein­sa­men Tun.

Wie ge­hen wir das bei CreaCa­nis an?

Wenn ich ei­nen Hund im Hun­de­sport er­folg­reich füh­ren will (erst­mal egal in wel­che Rich­tung), ist es sinn­voll, sich erst­mal selbst Ge­dan­ken zu ma­chen: Wo will ich hin? Was bringt mein Hund mit? Und was traue ich mir zu? Der Mensch soll­te sich Zie­le set­zen, klei­ne­re Teil­zie­le und ger­ne auch grö­ße­re Fern­zie­le. Sonst wird das Trai­ning nur eine net­te “Trai­nie­rerei”.

Ein wei­te­rer Grund­satz ist: Nur ein gut er­zo­ge­ner Hund kann im Hun­de­sport­trai­ning sehr gut über Mo­ti­va­ti­on aus­ge­bil­det wer­den und sich auf sei­ne Auf­ga­be kon­zen­trie­ren. Op­ti­mal be­gin­nen wir da­mit be­reits im Wel­pen­al­ter. Ein gu­ter Start ist un­ser Cre­a­Pup­py Work­shop. Zum ei­nen gibt es vie­le wert­vol­le Tipps, die In­ter­ak­ti­on mit dem Hund be­reits qua­li­ta­tiv hoch­wer­tig und emo­tio­nal ge­stal­ten, und zum an­de­ren gibt es wich­ti­ge Übun­gen zur Im­puls­kon­trol­le und Er­hö­hung der Frus­tra­ti­ons­to­le­ranz.

Wich­tig ist, dem Welpen/Junghund das “Ler­nen” bei­zu­brin­gen – Ei­gen­in­itia­ti­ve ist das Zau­ber­wort. Klei­ne Tricks und Kör­per­übun­gen eig­nen sich da­für bes­tens. Shapen und in­stru­men­tel­le Kon­di­tio­nie­rung kom­men da­bei zum Ein­satz. So früh wie mög­lich (ab der 12. Wo­che) kann man mit sei­nem Hund in un­ser Team-Bildung-Roots-Programm ein­stei­gen. Hier geht es um das Er­ken­nen und För­dern der frei­wil­li­gen Auf­merk­sam­keit und der Ak­ti­ons­be­reit­schaft un­ter stei­gen­der Ab­len­kung. Und na­tür­lich ste­hen alle Mo­ti­va­ti­ons­mög­lich­kei­ten und Ar­ten der so wich­ti­gen So­zi­al­mo­ti­va­tio­nen und Ob­jekt­mo­ti­va­ti­on im Fo­kus.

Die Team-Bildung ist DAS wich­tigs­te Ele­ment! Auch für den Hun­de­sport. Nur wenn ich mit “un­sicht­ba­rer Lei­ne”, also lei­nen­los ar­bei­ten kann, geht ein frei­es und frei­wil­li­ges Trai­ning über Mo­ti­va­ti­on wirk­lich. Das na­tur­na­he Spie­len mit ei­nem Ob­jekt (Fut­ter oder Beu­te) soll­te dem Men­schen in Fleisch und Blut über­ge­hen. Wir möch­ten das freie Spiel (ohne Ziel) kul­ti­vie­ren und wirk­lich im Le­ben (All­tag und Sport) fes­ti­gen. Da­mit geht eine gute Grund­er­zie­hung au­to­ma­tisch ein­her. Ab­bruch­hör­zei­chen oder Un­ter­bre­cher wie “Platz auf Ent­fer­nung” müs­sen zu­ver­läs­sig funk­tio­nie­ren!

Erst wenn der Mensch un­ter Ab­len­kung (Men­schen, Hun­de, Ge­gen­stän­de, Fut­ter usw.) je­der­zeit mit sei­nem Hund frei und lo­cker ob­jekt­frei oder mit Ob­jekt spie­len kann, ist der Hund in der Lage, auch un­ter Ab­len­kung Lern­spie­le (Ziel­spie­le) zu ma­chen oder auch ge­nug Auf­merk­sam­keit zu ha­ben, um et­was Neu­es zu ler­nen. Aus mei­ner (un­se­rer) Er­fah­rung macht es wirk­lich Sinn, sich in­ten­siv in un­ser Team-Bildung-Roots-Programm hin­ein­zu­den­ken und als al­ler­ers­te Prü­fung mit dem Hund die Team-Bildung-Roots-Prüfung an­zu­stre­ben und dort an­zu­tre­ten – was für eine Er­fah­rung! Die ers­te Prü­fung mit sei­nem Hund, mit der Nut­zung al­ler Mo­ti­va­ti­ons­mög­lich­kei­ten, und es ist trotz Auf­re­gung und Prü­fungs­stress al­les er­laubt, auch Kor­rek­tu­ren oder den Wech­sel der Mo­ti­va­ti­ons­be­rei­che.

Auf­bau­end dar­auf, wenn schon vie­le Din­ge aus Roots ver­in­ner­licht sind, ha­ben wir un­ser Pro­gramm Team-Bildung-Sport ent­wi­ckelt. Drei wich­ti­ge Trai­nings­we­ge für eine gute Aus­bil­dung: Ele­mentetrai­ning, Stim­mungs­trai­ning und Prü­fungs­trai­ning (Ver­ket­tun­gen). Ge­ra­de hier kann man in al­len drei Tei­len früh­zei­tig mit sei­nem Hund be­gin­nen, be­son­ders das Ele­mentetrai­ning (klein­schrit­ti­ger Auf­bau von Übun­gen für den Hun­de­sport) nimmt in der Auf­bau­pha­se sehr viel Zeit in An­spruch. Die gute Nach­richt: Es wird für die Aus­bil­dung nicht zwin­gend im­mer ein Hun­de­platz ge­braucht – 80% des Ele­mentetrai­nings kön­nen da­heim in den ei­ge­nen vier Wän­den statt­fin­den.

Aber ne­ben al­len For­ma­li­tä­ten, an die wir uns als Hun­de­sport­ler hal­ten müs­sen, ist das All­wich­tigs­te, wie die Stim­mung von uns und vom Hund im Trai­ning und dann spä­ter auch in der Prü­fung ist. Es geht bei ei­nem er­folg­rei­chen Trai­ning und spä­ter auch bei ei­ner er­folg­rei­chen Prü­fung um Emo­tio­nen und Stim­mung. Die­se müs­sen kul­ti­viert wer­den und in der Vor­be­rei­tung auf die Zu­sam­men­ar­beit im­mer zu­ver­läs­sig ab­ruf­bar sein – bei bei­den Team­part­nern.

Wenn dann ir­gend­wann die Prü­fung naht, ist es be­son­ders wich­tig, wel­che Ein­stel­lung der Mensch selbst zu die­sem Event hat und wie gut un­ser Team vor­be­rei­tet ist. Gute Vor­be­rei­tung da­für bie­tet un­ser Stimmungs- und Prü­fungs­trai­ning. Ohne Ob­jekt­übun­gen und Übungs­tei­le zu ver­ket­ten und alle er­laub­ten So­zi­al­mo­ti­va­tio­nen zu nut­zen – das muss trai­niert und ge­fes­tigt sein. Da­nach soll­te man sich auch dar­auf ein­las­sen, mit dem Hund wirk­lich aus­ge­las­sen und lan­ge zu spie­len, ganz im Hier und Jetzt. So baut sich Er­war­tungs­hal­tung auf und kei­ne Ent­täu­schung, wenn die Ob­jekt­be­loh­nun­gen aus­blei­ben.

Am Prü­fungs­tag selbst – also auch bei mei­nen Meis­ter­schaf­ten mit Den­zel – darf man sich auf die Vor­füh­rung freu­en! Die Lust zei­gen zu dür­fen, was man mit dem Hund kann, ohne Er­war­tungs­hal­tung oder Ver­glei­che mit an­de­ren Teams, ist wich­tig, um den Kopf frei und die Auf­re­gung in den Griff zu be­kom­men. Egal was kommt und pas­siert, ich möch­te Spaß ha­ben mit mei­nem Hund. Egal was er macht, er ist im­mer der Bes­te. Je bes­ser wir vor­be­rei­tet sind und je kla­rer ich mit mei­ner Kör­per­spra­che und mei­nen Si­gna­len kom­mu­ni­zie­ren kann, umso ge­nau­er kön­nen wir die Übun­gen aus­füh­ren. Und wenn eine Übung nicht klap­pen soll­te, dann ist das le­dig­lich eine In­for­ma­ti­on für mei­ne wei­te­re Aus­bil­dung und nicht ent­täu­schend oder de­mo­ti­vie­rend!

Geht zur Prü­fung mit dem Ge­dan­ken – wir ha­ben jetzt Qua­li­ty Time zu­sam­men, und lasst ein­fach die “Sau” raus.

Und jetzt kommt noch ein wich­ti­ger Punkt: 15 Mi­nu­ten vor der Prü­fung und 15 Mi­nu­ten nach der Prü­fung ge­hört mei­ne Auf­merk­sam­keit MEI­NEM Team­part­ner Hund und zwar zu 100 %. Vor­her muss­te ich mich ein­stim­men und vor­be­rei­ten, und nach der Prü­fung hat kein an­de­rer Mensch als Gra­tu­lant das Recht da­zwi­schen­zu­fun­ken. Nur und ganz al­lei­ne nur mein Hund hat das Recht, mit mir un­glaub­lich aus­ge­las­sen spie­len zu dür­fen! Nach ei­ner Prü­fung gibt es das “Spiel der Spie­le mit mei­nem Den­zel”. Wir zer­geln mit der dicks­ten Beiß­wurst, die er mag, um die Wet­te, kul­lern über den Bo­den, sprin­gen her­um und ti­cken ein­fach mal bei­de aus. Die­se Emo­tio­nen gibt es nach je­der Prü­fung, und mitt­ler­wei­le hat Den­zel eine tol­le Er­war­tungs­hal­tung auf­ge­baut und wird von Übung zu Übung bes­ser – was für ein Ge­fühl. Ich freue mich auf die wei­te­re Ar­beit und auf die wei­te­ren Er­fol­ge mit Den­zel. Und ich freue mich noch mehr, wenn auch an­de­re Mensch-Hund-Teams das mit CreaCa­nis er­le­ben dür­fen!

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